Bereits vor der Corona-Krise war der Herbst für steigende Infektionszahlen bekannt. Denn jetzt beginnt die Hochsaison für Grippe- und Erkältungsviren. Die sinkenden Temperaturen und der vermehrte Aufenthalt in warmen Räumen begünstigen die Verbreitung der Viren. Egal ob echte Grippe, grippaler Infekt oder Erkältung, jede Infektion wird auf dieselbe Art und Weise ausgelöst. Die Viren werden über die sogenannte Tröpfcheninfektion weitergegeben. Wie das funktioniert, dürfte aktuell wirklich jeder wissen. Daher ist es gerade jetzt ratsam – nicht nur wegen der Corona-Pandemie –, auf mehr Hygiene zu achten. Dazu gehört in der Tat, auf etwas mehr Abstand zu achten, sich regelmäßig und vor allem gründlich die Hände zu waschen und hin und wieder zu desinfizieren. Auf das Händeschütteln haben wir nun schon ein halbes Jahr verzichtet. Es besteht jetzt kein Anlass, die veraltete Begrüßungsmethode wieder ins Leben zu rufen. Frische und abwechslungsreiche Kost Die körpereigene Abwehr kann nur gestärkt werden, wenn wir den Kampf von innen beginnen. Über unsere Nahrung nehmen wir die wichtigsten Nährstoffe auf und aktuell braucht der Körper sehr viel Vitamin C, um sich im Kampf gegen die Viren besser wappnen zu können. Vitamin C ist nicht nur in Zitrusfrüchten enthalten. Sie können sehr abwechslungsreich essen und jedes Mal eine gute Portion Vitamin C zu sich nehmen. Allen voran sind Gemüsesorten wie Paprika und selbst Hagebutte echte Vitamin C Booster. Greifen Sie auch gern in diesen Tagen auf Tiefkühlprodukte zurück, denn diese enthalten glücklicherweise noch sehr viele ihrer ursprünglichen Nährstoffe. Verzichten Sie auf Fertigprodukte und Fast Food. Darin sind schlichtweg zu wenige Nährstoffe enthalten. Kochen Sie frisch und bringen Sie öfters Fisch mit ins Spiel. Dieser enthält wichtige Fettsäuren, die der Körper für bestimmte Stoffwechselprozesse benötigt. Vergessen Sie das Trinken nicht! Selbst wenn das große Durstgefühl auf sich warten lässt, so ist es dennoch zu dieser Jahreszeit wichtig, ausreichend zu trinken. Das fördert nicht nur den Stoffwechsel, sondern hält auch die Schleimhäute ausreichend feucht. Trocknen diese im Rachen und Hals zu stark aus, dann sind sie deutlich anfälliger für Viren. Abhärten – von Wechselduschen und Joggen Neben einer guten Ernährung steht Bewegung im Fokus. Versuchen Sie trotz schlechtem Wetter, regelmäßig an der frischen Luft Sport zu treiben. Denken Sie daran, es gibt eigentlich kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Für sportlich aktive Menschen steht heute ausgezeichnete Funktionskleidung zur Verfügung, die es ohne Weiteres ermöglicht, selbst bei Wind und Wetter nicht auf die tägliche Runde verzichten zu müssen. Härten Sie Ihren Körper mit Wechselduschen zusätzlich ab. Es ist zu Beginn eine starke Überwindung, die sich aber im Endeffekt auszahlt. Durch das kalte Duschen ziehen sich die Poren der Haut zusammen und die Angriffsfläche für Keime und Viren verkleinert sich. Zudem wird der Kreislauf angekurbelt und die Fettverbrennung steigt. Mehr als drei gute Gründe, um mit Wechselduschen im Herbst zu beginnen. Allgemeine Hygiene beachten Zur täglichen Körperpflege gehört nicht nur das Händewaschen oder Duschen, sondern auch die Mundhygiene. Diese ist wichtig, um schädliche Bakterien zu bekämpfen und Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Kaputte Zähne und entzündetes Zahnfleisch sind nicht nur für das Gebiss schlecht, sondern für das gesamte Immunsystem. Daher ist es nicht nur jetzt wichtig, die Zähne zu pflegen. Denn einmal ganz davon abgesehen, dass es unästhetisch ist, die Kosten für eine Zahnbehandlung sind nicht zu verachten. Nicht selten kommen Summen im oberen vierstelligen Bereich auf Patienten zu. Eine Zahnzusatzversicherung mit Sofort-Leistung kann im schlimmsten Fall eine finanzielle Katastrophe abwenden. Fazit Besonders jetzt im Herbst und Winter ist es wichtig, dass wir verstärkt auf uns achten und unser Immunsystem stärken. Nur ein gesunder Geist ist in der Lage, den Körper zu schützen.